Dasher ist wie ein Geschicklichkeitsspiel: Wie wär's mit
der Bezeichnung ''Angriff der Killeralfabete''?.
Financial Times, 5. Februar
2002.
Dasher
Dasher ist eine zoomende Schnittstelle. Sie zeigen, wohin Sie wollen und
die Anzeige zoomt dahin, wohin Sie gerade zeigen. Der Mikrokosmos, in den
Sie hineinzoomen, ist mit Buchstaben bemalt, sodass jeder Punkt, in den
Sie hineinzoomen, einem Textbaustein entspricht. Je mehr Sie hineinzoomen,
desto länger wird der geschriebene Text. Mit Ihrer aktuellen Zoomrichtung
wählen Sie aus, was Sie schreiben wollen.
In dem Beispiel auf der rechten Seite schreibt der Anwender gerade "hello_how_are_you".
Die Schnittstelle wird dadurch effizient, dass die Vorhersagen eines
Sprachmodells bestimmen, wieviel von dem neuen Mikrokosmos wohl etwas mit
jedem (bisherigen) Textbaustein zu tun hat. Wahrscheinlichen (neuen) Bausteinen
wird mehr Platz gegönnt, sodass man sie schnell und leicht ansteuern
kann. Unwahrscheinlichen (neuen) Bausteinen wird weniger Platz eingeräumt
- es ist schwieriger sie zu schreiben. Das Sprachmodell lernt dauernd -
wenn Sie einmal ein neues Wort verwenden, können Sie es schon beim
nächsten Mal leichter schreiben.
Ein großer Vorteil von Dasher gegenüber anderen vorhersagebasierten
Texteingabeschnittstellen besteht darin, dass ein benutzerdefinierter Auswahlmodus
sich erübrigt. Der Benutzer braucht nicht zwischen einem Schreibmodus
und diversen prädiktiven Modellen hin- und herzuwechseln.
Ein weiterer Vorteil besteht im leichten Einüben für jeden
Schreibstil. Laden Sie einen Beispieltext und fangen Sie einfach an zu
schreiben!
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